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Willkommen auf der Homepage von Lus Bell

Lus Bell ist ein altes traditionsreiches Restaurant an der Nieper Strasse
unweit der Holzbrücke über die Niepkuhlen - dem alten Rheinarm im Hülser Bruch.

Der Name Lus Bell leitet sich von der ersten Leiterin des damals als Kutscherkneipe
entstandenen Lokals ab. Die erste Wirtin Sibilla Lausberg wurde mundartlich Lusbergs Billa
genannt, und dieser Name wiederum wurde dann zu Lous Bill und später zu Lus Bell verkürzt.

Die Schreibweise wird jedoch nicht einheitlich gehandhabt. Interessierten Besuchern
wird auffallen, dass zwar das Lokal selbst die Schreibweise Lus Bell verwendet, der
direkt dahinter liegende Dyk jedoch Lousbilldyk genannt wird.

Die Gründung der Gaststätte erfolgte im Jahr 1837 durch die schon genannte Sibilla
Lausberg. Das Lokal war eine Kneipe für die Kutscher auf der Strecke von Krefeld
nach Moers, die die belegten Brote der Wirtin schätzten. Im Jahre 1866 übernahm
die Tochter Maria die Wirtschaft. Ihr Sohn Peter Hannen folgte dann im Jahre 1903
als Inhaber und Wirt des Lus Bell. Ihr Enkel Hans Hannen führte die Wirtschaft
von 1940 bis in das Jahr 1972. Die Gaststätte wurde von ihm an das Ehepaar
Edith und Kurt Tendick verkauft, die Lus Bell bis zum Jahr 2007 betrieben.

Danach stand das Lokal vier Jahre lang leer. Die neuen Eigentümer sind
Barbara und Hans-Joachim Holzki. Man kann schon von aussen erkennen,
dass in den alten Gemäuern nun wieder Leben herrscht. Der Aussenanstrich
wurde erneuert, der Innenraum umgebaut, und der Biergarten wurde von seinem
alten Platz  zwischen Lus Bell, Lousbilldyk und Nieper Strasse auf die andere
Seite des Lokals verlegt. Dort hat er sowohl mehr Sonne als auch eine gute
Sicht auf die umgebenden Feuchtwiesen und den im Hintergrund liegenden
Hülser Berg.

Die Neueröffnung des Lokals ist laut Westdeutscher Zeitung für Mitte November
geplant. Dann soll das Lokal an der Nieper Strasse 242 mit deftiger niederrheinischer
Küche zu erschwinglichen Preisen Radfahrer, Familien und Ausflügler wieder anziehen.

Lus Bell liegt malerisch inmitten der Feuchtgebiete des Hülser Bruchs und ist doch über die
Nieper Strasse von Krefeld aus gut mit dem Auto und dem Fahrrad zu erreichen.

Der Aussichtsturm auf dem Hülser Berg, die Endstation der historischen Traditionseisenbahn
 "Schluff" und die nahegelegenen Niepkuhlen bieten sich als Ausflugsziele an.

Die hübsche Holzbrücke über die Niepkuhlen ist jedoch leider seit einigen Wochen
gesperrt. Der Grund sind morsche Holzbohlen der erst 14 Jahre alten Holzbrücke.
Die Vorgängerbrücke, die noch vom Reichsarbeitsdienst errichtet wurde, hatte
immerhin 60 Jahre lang gehalten. Die Stadt Krefeld prüft nun die Gründe für den Verfall.

Bis auf weiteres ist die morsche Holzbrücke nun jedoch gesperrt. Diejenigen, die die
andere Seite der Großen Kull erreichen wollen, müssen nun den (kürzesten) Umweg
über den Papendyk, die Maria-Sohmann-Straße, Luiter Weg und Kullpfad in Kauf
nehmen. Dafür entschädigt den Radfahrer die herrliche Landschaft.


 

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